Märchen   

Ein Weg, mehr zu sich selbst zu finden

Man kann sie lesen und in Nostalgie schwelgen, sich freuen an der einfachen Struktur. Meistens wird das Böse vom Guten besiegt. Es findet sogar oft am Ende eine Hochzeit statt. Alles wird gut. Kinder mögen tiefer empfinden, da die Bilder und Botschaften ihre Seele durch weniger intellektuelle Filter erreichen.


Wozu also sich als erwachsener Mensch eingehender mit Märchen abgeben?
Es liegt genau in den (Ur) Bildern, die, wie Dr. C. G. Jung  (Tiefenpsychologe und Arzt) sagt, archetypisch sind. 


Was heißt das?

Diese Bilder stellen in einfacher Form ungewöhnliche, schwer in Worte zu fassende Ereignisse dar. Sie haben zudem eine kulturunabhängige Bedeutung, d.h. rund um den Globus finden sich die gleichen archetypischen Symbole.
Sie bieten daher die Möglichkeit, sich mit eigenen psychischen Vorgängen und Erfahrungen auseinander zu setzen, um sich selbst mehr auf die „Schliche“ zu kommen, sich besser kennenzulernen.
Damit verbunden ist die Chance, etwas ins Bewusstsein zu rufen und damit „behandelbar“ zu machen, das einen ohnehin unbewusst beschäftigt, interessiert, ggf. sogar quält.
Somit können Märchen helfen, verborgene Schätze besser zu sehen oder Beeinträchtigungen zu bearbeiten.
 
In Workshops werden wir aus einem bestimmten Märchen einige Aspekte und Symbole herausgreifen und mit achtsamer Innenschau Bezüge zur eigenen Person herstellen.
Sich einlassen auf diese Art des Umgehens mit Märchen bietet die Chance, zu wohltuenden Erlebnissen in der Gruppe und jede*r Teilnehmer*in für sich mit tiefen inneren Erkenntnissen in Kontakt zu kommen.