Studien:
Dialogische Achtsamkeit in der Psychosynthese
Mentale Gesundheit als einen Prozess des persönlichen Wachstums begreifen
PD Dr. phil. Dr. rer. medic. Kerem Böge
(Charité Berlin)
In den letzten Jahren zeichnet sich ein Wandel in der medizinischen wie psychologischen Wissenschaft, hin zu einem personenzentrierten Verständnis von Gesundheit ab. Holistisch-östliche Ansätze, wie Yoga und Achtsamkeit, erlangen hierbei auch innerhalb der westlichen Psychotherapieansätze einen signifikanten Popularitätsschub. Die dialogische Achtsamkeit, nach dem „Kölner Modell“, beschreibt den Prozess eines inneren Dialogs des mentalen Systems und seiner psychologischen, sowie psychosomatischen, Komponenten, aus einer achtsamen Beobachterposition heraus.
Wirkungen der Psychosynthese
Dr. phil. Eike J. Stut
In dieser Dissertation werden mithilfe empirischer Forschung die Wirkungen der Psychosynthese dargestellt. Die „differentia specifica“ der Methode besteht in der psychotherapeutisch unterstützten Selbst-Verwirklichung der Klienten. Anhand der Datenanalyse kann gezeigt werden, dass die Psychosynthese-Behandlung sich signifikant positiv auf alle psychopathologischen Kriterien auswirkt. Alle erhobenen änderungssensitiven Variablen bilden einen signifikant positiven Verlauf durch den Besuch der Seminare ab.
(Wie) kann Psychotherapie durch Validierung wirksamer werden?
Klaus Grawe
Psychotherapie soll möglichst wirksam sein. Darüber herrscht Einigkeit. Über die Kriterien, an denen die Wirksamkeit bemessen werden soll, gibt es unterschiedliche Auffassungen, aber dass eine Besserung der Symptomatik und des Wohlbefindens, eine möglichst gute Erfüllung der persönlichen Behandlungsanliegen des Patienten und eine bessere Fähigkeit zur Ausfüllung der sozialen Rollen in der Familie, bei der Arbeit usw. dazu gehören sollten, wird ebenfalls von den meisten akzeptiert. …
Grawe-Wirkfaktoren – Artikel zum Download als PDF